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HUAWEI MatePad 11.5 S im Alltagstest: Neues Tablet unter der Lupe

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Nachdem zuletzt Rainer das MatePad Pro 13.2 für euch getestet hat. Durfte ich mir für euch den kleinen Bruder das Matepad 11.5 S PaperMatte anschauen, obwohl klein hier nicht zu wörtlich zu nehmen ist. Zwar ist das PaperMatte mit 11,5 Zoll ein gutes Stück kleiner als das MatePad Pro, aber im Vergleich mit seinem direkten Vorgänger dem MatePad 11 doch ein merkliches Stück gewachsen.

Im Gegensatz zu Rainer nutze ich seit Jahren auch immer ein Tablet. Wenn man es genau nimmt, war sogar mein erstes Smart„phone“ ein Tablet. Nämlich das erste Samsung Tab (P1000), welches ich mir in der Annahme gekauft hatte, damit ein All-in-one-Gerät zu haben, auf dem ich telefonieren könnte und gleichzeitig ein großes Display zum Spielen und Surfen hätte.

Dies erwies sich im Alltag aber dann doch als eher unpraktisch. Sein Sieben Zoll Display war zwar immer noch ein wenig kleiner, als das meines derzeitigen Smartphones (Mate 20 X), aber aufgrund der dicken Ränder und der breiteren Form war es besonders beim Telefonieren doch sehr unhandlich. Weshalb ich seither zweigleisig fahre, mit Smartphone und Tablet. Oder eher dreigleisig, denn einen Desktop-PC (natürlich selbst zusammengebaut) nenne ich ebenfalls mein Eigen.

Dazu gesellen sich diverse Spielkonsolen, bei denen ich bevorzugt die Nintendo Switch nutze. Wie ich bereits nach meinen ersten Schritten in die Welt der Smart-Geräte festgestellt habe, wirkliche All-in-one-Geräte kann es nicht geben, da die verschiedenen Nutzungen jeweils verschieden Anforderungen stellen und diese sich zum Teil gegenseitig ausschließen.

Mein persönliches Nutzungsverhalten beim Tablet sieht dabei wie folgt aus (von viel zu wenig):

  • Ebooks lesen
  • Internetbrowsen
  • Kommunikation (WhatsApp, Telegram, E-Mail)
  • Prospekte anschauen
  • Games
  • Musik / Hörbücher hören
  • Filme schauen
  • Zeichen

Wie ihr es von uns gewohnt seid, bekommt ihr hier also keinen nüchternen Testbericht, bei dem wir in ein paar Sätzen die technischen Möglichkeiten des MatePad 11.5 S PaperMatte herunterleiern, sondern einen persönlichen Erfahrungsbericht bei dem ich natürlich versuchen werde alle Möglichkeiten des Tablets auszuloten, aber eben auch persönliche Schwerpunkte setze.

HUAWEI MatePad 11.5 S PaperMatte Test – Inhaltsübersicht:​


Los geht es als Erstes mit dem Verpackungsinhalt. Was genau habe ich hier zum Testen bekommen?

Verpackungsinhalt

  • 1 MatePad Pro 11.5″
  • 1 Ladeadapter + 1 USB C Kabel (10 W)

weiteres Zubehör

  • 1 M-Pencil (3rd Gen)
  • 1 Magnetic Keyboard inkl. Hülle / Stand
  • MatePad Flip Cover

Technische Spezifikationen

KategorieSpezifikationen
Maße und GewichtHöhe: 6,2 mm<br> Breite: 177,3 mm<br> Tiefe: 261,0 mm<br> Gewicht: Ca. 510 g (inklusive Akku)
DisplayGröße: 11,5 Zoll<br> Typ: TFT LCD (IPS)<br> Auflösung: 2.800 × 1.840<br> Helligkeit: 500 Nits
ProzessorKirin 9000WL (Octa Core)
BetriebssystemHarmonyOS 4.2
SpeicherRAM: 8 GB<br> ROM: 256 GB
Rückkamera13 MP (f/1.8 Blende, AF)<br> Bildauflösung: 4.160 × 3.120 px<br> Videoaufnahme: 1.920 × 1.080 px
Frontkamera8 MP (f/2.0 Blende, FF)<br> Bildauflösung: 3.264 × 2.448 px<br> Videoaufnahme: 1.920 × 1.080 px
AkkuTypische Kapazität: 8.800 mAh<br> Nennkapazität: 8.700 mAh<br> Schnellladung: Unterstützt
KonnektivitätWi-Fi: 802.11a/b/g/n/ac/ax<br> Bluetooth®: 5.2<br> USB: Typ-C, USB 3.0
SensorenGravitationssensor, Gyroskop, Optischer Umgebungssensor, Hallsensor
AudioHUAWEI Histen 9.0, unterstützte Audio-Dateiformate: .mp3, .mp4, .3gp, .ogg, .amr, .aac, .flac, .wav, .midi
VideoUnterstützte Video-Dateiformate: .mp4, .3gp
Lautsprecher und Mikrofone4 Lautsprecher, 2 Mikrofone
MatePad 11.5 S PaperMatte TestSpezifikationen

Design / Verarbeitung


In meinem MatePad 11.5 S PaperMatte Test habe ich mir zuerst das Design und die Verarbeitung angesehen, was natürlich naheliegend ist, da dies das Erste ist, was man sieht.

Das Tablet ist extrem schlank und federleicht. Mit einer Dicke von nur 6,2 mm und einem Gewicht von 510 Gramm hat HUAWEI ein sehr elegantes Gerät geschaffen. Das MatePad 11,5 S PaperMatte ist super ausbalanciert und trotz seiner schlanken Bauweise sehr stabil.

Die beiden Tasten (Ein-/Ausschalter und Lautstärkeregler) bieten einen angenehmen Druckpunkt und sitzen fest an ihrem Platz. Es gibt kein Wackeln oder Knarzen! Dank der sanft abgerundeten Ecken liegt es auch bei längerem Halten angenehm in der Hand.

Der einzige kleine Kritikpunkt, den ich hier anbringen kann, ist dass Huawei es bei dem Metallgehäuse etwas zu gut gemeint hat. Dieses ist perfekt gearbeitet und fasst sich sehr angenehm an, nur ist es in der Hand fast etwas zu glatt. Nachdem es mir zweimal fast aus der Hand gerutscht wäre, habe ich mir umgehen ein Silikon-Case bestellt.

Zusammen mit dem auch optisch sehr ansprechenden matten Display vermittelt das MatePad 11,5 S, obwohl es sich preislich eher in der Mittelklasse ansiedelt, ein Gefühl von Hochwertigkeit. Hier bekommt man das, was man von HUAWEI erwartet: Qualität.

Display


Das Display des HUAWEI MatePad 11,5 S PaperMatte hat einige bemerkenswerte Eigenschaften, die es von anderen Tablets abheben. Die speziell behandelte Oberfläche sorgt dafür, dass das Display nicht spiegelt, was besonders bei hellem Licht oder im Freien von Vorteil ist. Die PaperMatte-Oberfläche reduziert Reflexionen und sorgt für ein angenehmes Seherlebnis. Allerdings könnte die Helligkeit in sehr hellen Umgebungen etwas höher sein, um die Sichtbarkeit zu verbessern.

HUAWEI MatePad 11.5 S im Alltagstest: Neues Tablet unter der Lupe 1

MatePad 11.5 S PaperMatte TestDisplay

Hatte man bei früheren Modellen mit Stift das Gefühl, als würde man mit Schlittschuhen über eine Eisbahn rutschen und darum zu kämpfen in die richtige Richtung zu fahren, so hat man beim PaperMatte hier einen großen Schritt nach vorn getan. Durch ist die matte Oberfläche des Displays, hat man beim Zeichnen mit dem M-Pencil deutlich mehr Kontrolle und kommt dem Gefühl von Stift auf Papier schon recht nahe.

Die Bildwiederholfrequenz von 144 Hz sorgt für eine flüssige Darstellung, was sowohl beim Scrollen als auch beim Spielen oder Zeichnen mit dem M-Pencil positiv auffällt.

Einzig, wenn man es super brillant mag, muss man bei der Farbdarstellung ein paar kleine Abstriche machen. Im Vergleich mit unserem OLED-Fernseher bietet das MatePad 11,5 S PaperMatte weniger Kontrast und Farbbrillanz. Super tiefes Schwarz kann man hier nicht erwarten. Die Farben wirken weniger kräftig, aber dafür natürlicher. Was man letztlich als besser empfindet, ist der persönlichen Vorliebe geschuldet. Zudem ist der Vergleich natürlich auch sehr unfair. Da das Tablet erheblich günstiger ist und ein LCD-Display dieser Preisklasse natürlich nicht mit einem OLED-Fernseher vergleichbar ist, der das Dreieinhalbfache gekostet hat.

Insgesamt bietet das Display ein hervorragendes Seherlebnis, das besonders für kreative Arbeiten und lange Lesezeiten geeignet ist, aber auch beim Videoschauen oder Arbeiten Spaß macht.

Kamera


Der erste Blick für meinem MatePad 11.5 S PaperMatte Test gilt hier der Hauptkamera. Diese brauche ich beim Tablet für … ähm ja, also ehrlich gesagt so gut wie gar nicht. Für alles, was man mit einer Kamera anstellen kann, nutze ich mein Smartphone. Seit dem bereits erwähnten Samsung Tab hatte ich nur noch Modelle ab 10 Zoll, wobei die Tablets mit der Zeit immer größer wurden, bis ich jetzt beim MatePad 11,5 S angekommen bin. Aber auch wenn die Geräte mit den Jahren gleichzeitig immer leichter wurden, sind sie doch aufgrund der Größe zum Fotografieren einfach zu unhandlich.

Allerdings misst auch Huawei der Kamera hier keine große Bedeutung bei, der Funktionsumfang ist sehr begrenzt. Es gibt eine Funktion zum „Scannen“ von Dokumenten, eine zum Fotografieren eines Panoramas, Zeitraffer und Sticker. Ansonsten könnt ihr normale Fotos machen, 2x Zoom verwenden und ein paar Filter ausprobieren.

MatePad 11.5 S PaperMatte Test

normales Foto
MatePad 11.5 S PaperMatte Test

2x Zoom
MatePad 11.5 S PaperMatte Test

2x Zoom mit Mono-Filter
MatePad 11.5 S PaperMatte TestHauptkamera

Die Funktion „Dokumente scannen“ macht ein Foto, welches aussieht, als hättet ihr es aus dem Kopierer. Dafür müssen die Ränder des Papiers erkannt werden. Dies erforderte bei mir allerdings drei Anläufe und eine möglichst ruhige Hand. Während man die Kamera über das Papier hält, wird dabei ein Rahmen eingeblendet, der möglichst mit den Rändern des Papiers übereinstimmen muss. Erst dann sollte man das Foto machen.

MatePad 11.5 S PaperMatte Test

MatePad 11.5 S PaperMatte Test – Dokumente scannen

Die Frontkamera wird bei mir hingegen gern genutzt, meist wenn ich mit meinem Partner oder Eltern per Videotelefonie kommuniziere. Hier schlägt sich das Tablet sehr ordentlich. Bei meinem Test habe ich per Video über Telegram und WhatsApp telefoniert, dabei hatten sowohl ich als auch meine jeweiligen Gesprächspartner ein gutes Bild. Auch die Verständigung war einwandfrei und das Gesagte bestens zu verstehen.

Bei der Selfi-Kamera könnt ihr euch mit verschieden Modi verschönern. Am effektivsten ist der Weichzeichner, aber auch mit Konturieren und Hautton könnt ihr euch austoben. Auch hier habe ich für euch ein paar Beispielfotos. Obwohl ich zugeben muss, dass ich geschummelt habe und vorher schon Makeup aufgetragen haben. Sorry, aber da hat die Eitelkeit gesiegt, ganz ohne habe ich viel zu viele Sommersprossen. 😥

MatePad 11.5 S PaperMatte Test

ohne Weichzeichner
MatePad 11.5 S PaperMatte Test

Weichzeichner, mittel
MatePad 11.5 S PaperMatte Test

Weichzeichner, hoch
MatePad 11.5 S PaperMatte Test – Frontkamera

Auch bei der Entsperrung des Tablets leistet die Frontkamera (inklusive der im Hintergrund arbeitenden Software) gute Dienste. Hier sehe ich zu meinem vorherigen MatePad 11 einen deutlichen Fortschritt. Selbst bei schlechtem Licht oder einsetzender Dämmerung schafft die Kamera fast immer das Gesichts zu erkennen und entsperrt das Tablet. Selbst bei völliger Dunkelheit genügt der Kamera das vom Tablet abgestrahlte Licht in ca. 9 von 10 Fällen. Wichtig ist hierbei nur das Tablet direkt vor das Gesicht zu halten. Liegt es auf einem Tisch, funktioniert es weniger gut.

Leistung / Performance


Der Punkt von Leistung und Performance hat meiner Meinung nach nicht nur in meinem MatePad 11.5 S PaperMatte Test, sondern allgemein heute kaum noch eine Relevanz. Schon seit Jahren gibt es hier selbst bei günstigen Geräten kaum noch merkliche Unterschiede bei der alltäglichen Nutzung, erst wenn man in den Bereich von Highend-Spielen oder ähnlich anspruchsvolle Anwendungen vordringt, ist dies heute noch ein wichtiges Thema. Allerdings ist dies ausgesprochen selten, da die meisten Apps eher wenig anspruchsvoll sind und kaum ein Gamer wird ernsthaft auf einem Tablet spielen, hier dominieren ganz klar die Gelegenheitsspiele für zwischendurch. Bei Spielen mit anspruchsvoller Grafik und präziser Bedienung sind dann doch eher entsprechende PCs oder moderne Spielkonsolen die Hardware der Wahl.

Mir ist es jedenfalls nicht gelungen, das Tablet an seine Grenzen zu bringen, alle Alltagsaufgaben wie Internetrecherche, Videotelefonie, Shopping oder das ein oder andere mobile Game lassen das Tablet im wahrsten Sinne ziemlich kalt. Selbst bei 2K-Videos wird es maximal lauwarm. Alles läuft flüssig und auch mehrere Apps können problemlos gleichzeitig geöffnet sein.

Sound


Auch hier lässt sich jetzt nicht viel Neues sagen. Wie gewohnt verbaut Huawei gleich vier Lautsprecher in seinem MatePad 11,5 S, die einen ordentlichen Klang abgeben. Zum Vergleich habe ich meine FreeBuds Studio herangezogen.

Als Musik habe ich „Magische Werke – Ludwig van Beethoven“ aus einer Mediathek, „Dream it Possible“ (vorinstallierter Huawei-Song) und ein paar alte Pop-Songs von Abba und den Beatles herangezogen. Ja, ich weiß, klassische Stücke sind nicht jedermanns Sache. Meine ehrlich gesagt auch nicht, aber Klassik gilt als anspruchsvolle Musik und bei einem Test soll auch etwas Anspruchsvolles dabei sein, also musste ich da eben durch.

Auch beim Klang schlägt sich das Tablet für meine Laien-Ohren ganz ordentlich. Im Vergleich mit meinen FreeBuds Studio treten beim Tablet die Höhen etwas mehr hervor, während die Kopfhörer ausgeglichener und damit für mein Empfinden angenehmer sind. Klassik ist auf dem Tablet akzeptabel, aber nicht optimal, hier würde ich eher ein paar gute Kopfhörer empfehlen. Für ein bisschen Pop mit moderater Lautstärke, ein paar Oldies oder ein Hörbuch beim Kochen oder Aufräumen ist der Klang hingegen völlig ausreichend.

Konnektivität


Die Verbindung des Tablets mit anderen Geräten bringt uns dann auch gleich zum nächsten Punkt unseres Tests, der Konnektivität. Hier bietet das Huawei selbstverständlich WLAN in allen gängigen Frequenzen. Die WLAN-Verbindung war bei mir somit auch immer einwandfrei.

Bei Bluetooth ist das MatePad 11,5 S mit dem modernen Bluetooth 5.2 ausgestattet, welches vollständig abwärtskompatibel zu den Vorgängerversionen 4.0, 4.1 und 4.2 ist. So konnte ich meine Huawei Freebuds Studio, eine Bluetooth-Maus und einen Amazon Echo verbinden und die Geräte wie gewohnt nutzen.

Bei älteren Geräten, die noch frühere Bluetooth-Versionen nutzen, sieht es aber weniger gut aus.

Der Versuch unseren alten Bose SoundLink Mini Speaker zu koppeln scheiterte. Dies liegt wahrscheinlich am Alter des Lautsprechers. Der Bose SoundLink Mini hat noch Bluetooth 3.0 welches zwar theoretisch auch mit Bluetooth 5.2 kompatibel sein soll, weil Bluetooth 5.2 abwärtskompatibel zu Bluetooth 3.0 ist. In der Praxis ließen sich Tablet und Lautsprecher zwar koppeln, aber Ton gab es keinen. Auch die Verbindung mittels Kabel funktionierte nicht, da das Tablet keinen Klinke-Anschluss hat. Mein Versuch dies durch einen USB-C/Klinke-Adapter auszugleichen waren ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt. Bei meinem Mate 20 X, welches noch über Bluetooth 4.2 und einen Klinke-Anschluss verfügt, ließ sich der Bose auf beiden Wegen hingegen sofort verbinden und spielte brav das Gewünschte.

Nun ja alles hat eben ein Ende auch technische Unterstützung älterer Standards. Sollte die Markteinführung eure Geräte jedoch weniger als zehn Jahre zurückliegen, sollte alles problemlos funktionieren.

Als dritten Punkt wollen wir auch noch einen Blick auf den verbauten USB-Anschluss werfen. Hierbei handelt es sich um einen Typ-C mit USB 3.0. Mittels diesen könnt ihr wie gewohnt euer Tablet laden und externe Geräte anschließen. Ich habe es (mittels Adapter) mit einem älteren USB A 2.0-Stick, einer Samsung 860 evo-SSD-Festplatte und einer kabelgebundenen Maus versucht. Alle Geräte wurden erkannt und konnten vollumfänglich genutzt werden.

Akku und Ladegerät


Der Akku des Huawei MatePad 11,5 S bietet eine wirklich beachtliche Leistung. Nicht nur kommt es mit einer Kapazität von 8.800 mAh, die an sich schon eine ausgedehnte Nutzung ermöglicht. Zudem unterstützt das Gerät schnelles Laden mit bis zu 22,5 Watt (10 V/2,25 A) über den USB-C-Anschluss. Womit man den Akku in relativ kurzer Zeit wieder aufladen kann. Natürlich ist das nicht dasselbe Niveau wie beim MatePad Pro, bei dem ihr sogar mit bis zu 88 Watt laden könnt. Aber dieses spielt natürlich auch in einer viel höheren Preisklasse. Nichtsdestotrotz geht auch beim MatePad 11,5 S das Laden sehr zügig.

Um dies zu erreichen besteht „DER“ Akku tatsächlich aus zwei Akkus, Huawei spricht hierbei von der Dualzell-Akku-Technologie.

Diese Doppelzellen-Akkutechnologie, die im Huawei MatePad 11.5 S PaperMatte verwendet wird, bietet gleich mehrere Vorteile:

  • Effizientere Stromverteilung: Durch die Aufteilung des Akkus in zwei Zellen kann der Strom effizienter verteilt und genutzt werden.
  • Längere Lebensdauer: Die Doppelzellen-Technologie kann die Lebensdauer des Akkus verlängern, da die Belastung auf zwei Zellen verteilt wird, anstatt auf eine einzige Zelle.

Zusätzlich kommt auch noch die sogenannte mA-Level-Stromkalibrierungstechnologie zum Einsatz. Diese sorgt für:

  • Effizientes Laden: Durch die genaue Kalibrierung des Stroms wird der Ladevorgang optimiert, was zu schnelleren Ladezeiten führt.
  • Sicherheit: Die präzise Steuerung hilft, Überhitzung und Überladung zu vermeiden, was die Sicherheit des Geräts erhöht.

Mich persönlich hat allerdings mehr die softwareseitige Optimierung des Stromverbrauchs beeindruckt. Besonders positiv ist mir dies im Ruhemodus aufgefallen. Bei meinen bisherigen Tablets musste man auch im Standby immer mit merklichen Akkuverlusten leben. Dies konnte Huawei nun so weit optimieren, dass das kaum noch von Bedeutung ist. So konnte ich das Tablet mehrere Tage stehen lassen (vorausgesetzt alle Apps sind geschlossen) und hatte nur minimale Verluste.

Zubehör


Natürlich gibt es auch für das MatePad 11.5 S PaperMatte noch Zubehör. Neben dem bereits erwähnten Ladegerät und natürlich passenden Ladekabel gibt es (im Huawei Store gratis) dazu den HUAWEI M-Pencil 3. Generation.

M-Pencil 3

HUAWEI MatePad 11.5 S im Alltagstest: Neues Tablet unter der Lupe 2

HUAWEI M-Pencil 3

Ich verfolge die Stiftentwicklung bei Huawei schon seit Jahren, die Funktion fand ich von Anfang an ganz akzeptabel, problematisch war zu Beginn aber die Stromversorgung. Anfänglich musste man sich mit umständlichen und im Einzelhandel schwer zu bekommende AAAA-Batterien herumschlagen. Eine Verbesserung war dann schon das Laden per USB-C-Anschluss beim Stylus für mein Mate 20 X. Hier hatte ich dann aber das Problem, dass ich zwei verloren bzw. im Hotel liegen gelassen habe, weil man sie zum Laden vom Smartphone trennen musste und sie zudem einen eleganten aber leider auch sehr unauffälligen Anthrazitton hatten, der sie in jedem Schatten verschwinden ließ.

Den aktuellen HUAWEI M-Pencil 3. Generation kann man hingegen zum Laden und Aufbewahren an die rechte Seite des oberen Rands (Querformat) magnetisch andocken. Auf diese Weise lässt er sich sehr bequem und ohne zusätzliches Zubehör laden. Zudem ist er schneeweiß und damit deutlich auffälliger als seine Vorgänger und somit nicht ganz so leicht zu verlegen.

Das Schreiben mit dem M-Pencil 3 funktioniert gut, auch wenn ich es im Alltag außerhalb des Tests nur sporadisch nutze. Man muss sich zwar bei Schreiben etwas mehr konzentrieren als beim Schreiben auf Papier, aber mit letzterem hat man auch viel mehr Übung. Auch die Texterkennung funktioniert schon gut. Nur mit den Korrekturmöglichkeiten des Pencil komme ich nicht so wirklich zurecht. Hier tippe ich dann doch lieber wieder mit dem Finger auf das Display, um die Tastatur zu aktivieren und damit die Korrektur vorzunehmen.

Dies mag im ersten Moment ineffizient klingen, aber das ist es nicht, da zumindest ich beim handschriftlichen Schreiben deutlich weniger Fehler mache als beim Tippen, erst recht auf einem Touchscreen. Würde ich für jeden Tippfehler einen Euro bekommen, wäre ich sicher längst Millionär. 😊

Meist benutze ich den Pencil aber ohnehin nicht für längere Texte, sondern für die ganz normalen alltäglichen Dinge, wie eine Suchanfrage stellen, eine App öffnen oder durch diverse Kaufangebote scrollen. Besonders gern verwende ich ihn beim Spielen (Home-/Gardenscapes), da mein Display dann viel weniger verschmutzt, als bei der Bedienung mit den Fingern und ich es viel angenehmer finde einen Stift zu verwenden, als mit ausgestrecktem Finger über das Display zu streichen, besonders bei längerer Nutzung.

Mit dem Tablet wird der M-Pencil 3 über NearLink verbunden. Dies ist ein drahtloser Übertragungsstandard mit besonders geringerem Stromverbrauch, hoher Geschwindigkeit und geringer Latenz. Ihr könnt diesen ganz einfach über die Schnelleinstellungen aktivieren. Besonders praktisch: Bluetooth bleibt frei und kann für anderes, zum Beispiel die Koppelung von Kopfhörern genutzt werden.

MatePad Folio Cover

HUAWEI MatePad 11.5 S PaperMatte Test

HUAWEI MatePad 11.5 S PaperMatte Test

HUAWEI MatePad 11.5 S PaperMatte Test

HUAWEI MatePad 11.5 S Folio Cover

Als weiteres Zubehör gibt es das HUAWEI MatePad 11.5 S Folio Cover welches ich dank einer Aktion beim Kauf im Huawei Store kostenlos dazu bekommen habe. Das MatePad Folio ist ein schönes dünnes Cover für das MatePad 11.5 S. Im Unterschied zu den meisten anderen Covern wird es magnetisch befestigt, wodurch man auf auftragende Einfassungen verzichten kann. Zudem kann man den Deckel Z-förmig nach hinten klappen wo er ebenfalls magnetisch einrastet und somit ermöglicht, das Tablet aufrecht auf einen Tisch zu stellen.

Eine Schwäche hat das Case allerdings, es bietet keine Möglichkeit den Pencil auf Reisen sicher zu transportieren. Zu Hause ist die magnetische Halterung am Tablet zur Aufbewahrung in Ordnung, allerdings ist diese nicht so fest, um einen sicheren Transport zu gewährleisten. Hierfür sollte man den Pencil auf jeden Fall in einer verschließbaren Tasche unterbringen. Ich nutze hierfür eine gepolsterte Tablettasche mit Reißverschluss, in der ich das Tablet samt Pencil verwahre.

Smart Magnetic Bluetooth Keyboard

HUAWEI MatePad 11.5 S PaperMatte Test

Huawei Smart Magnetic Bluetooth Keyboard

Wer das Tablet nicht nur einfach hinstellen möchte, um vielleicht einen Film zu schauen oder ein E-Book zu lesen, sondern auch richtig arbeiten und Texte schreiben möchte. Für den bietet Huawei das Smart Magnetic Bluetooth Keyboard an. Auf den ersten Blick ähnelnd es dem Flip Cover optisch ebenso wie bei der magnetischen Befestigung. Allerdings bietet es zusätzlich eine deutsche QWERTZ Tastatur, welche kabellos mittels Bluetooth mit dem Tablet verbunden ist.

Dies funktioniert auch einwandfrei und komplikationslos. Die Tasten haben einen guten Druckpunkt und der USB-C-Anschluss bleibt frei und ermöglicht somit die Verbindung mit weiteren Geräten. In meinem Test konnte ich zusätzlich (mittels Adapter) eine kabelgebundene Maus bzw. einen USB-Stick anschließen und gleichzeitig mit der Tastatur nutzen.

Allerdings ist eine so kleine Tastatur natürlich immer limitiert und da ich beruflich kaum unterwegs bin, nutze ich lieber meine klassische Tastatur mit extra Positionstasten und Nummernblock am Desktop-PC mit großem Monitor zum Arbeiten. Zumal das Smart Magnetic auch nicht ganz billig ist und man daher gut überlegen sollte, ob diese Anschaffung wirklich lohnt.

Zu den Preisen am Ende des MatePad 11.5 S PaperMatte Tests mehr.

Speichererweiterung


Was mir beim Zubehör allerdings fehlt, ist eine Speichererweiterung. Weder eine Micro SD-Karte noch eine NM-Karte sind beim MatePad 11.5 S nutzbar. Was so ziemlich das Einzige ist, was mich an dem Tablet stört.

Wobei es mir hier weniger auf den zusätzlichen Speicher ankommt, mit 256 GB ist das Tablet hier für meine Bedürfnisse ausreichend ausgestattet. Vielmehr ist der externe Speicher bei mir ein wichtiger Ablageort für Backups. Natürlich gibt es andere Möglichkeiten, wie zum Beispiel USB-Sticks oder die Cloud. Aber diese sind nicht annähernd so praktisch. Den Stick hat man im Fall des Falles garantiert nicht dabei und für die Cloud braucht man ein ordentliches Hotel-WLAN oder muss einiges an Datenvolumen (per Hotspot vom Smartphone) opfern.

Natürlich ist es nicht die Nutzung des Tablets selbst, weshalb ich immer gern ein Backup griffbereit habe. Schon seit Jahren ist Huaweis Software so ausgereift, dass kein Update mir noch Probleme bereitet hat oder ein so schwerwiegender Fehler aufgetreten ist, dass ich das Tablet hätte zurücksetzen müssen.

Nein, das Problem sind die externen Apps. Hier hat man es immer mal wieder, dass ein Anbieter seine App komplett umgekrempelt oder nach einem Update alle Einstellungen weg sind. Da so etwas meist dann vorkommt, wenn man es überhaupt nicht brauchen kann, hole ich mir dann oftmals per Backup die alte Version zurück, bis ich Zeit und Muße habe mich den Änderungen zu widmen.

Daher fände ich eine offline Speichererweiterung weiterhin sehr sinnvoll. Wenn nicht im Tablet selbst, dann doch wenigstens als nachrüstbares Zubehör! Vielleicht im Case?!

Betriebssystem + GBox + Aurora-Store


Auch weiterhin ist Huawei vom Embargo der USA betroffen und darf keine Google-Dienste nutzen. Daher ersetzt Huawei Android auf seinen Geräten mehr und mehr durch sein eigenes Betriebssystem HarmonyOS (4.2), welches aber sehr gut mit Android-Apps zusammenarbeitet.

Natürlich nicht zu einhundert Prozent, aber die Nachteile wurden schon zig-fach diskutiert, deshalb müssen wir das hier nicht wieder aufgreifen.

Auch die Möglichkeiten, wie Ihr die Google-Dienste doch installieren und nutzen könnte, haben wir ebenfalls bereits für euch aufgezeigt.


Jedoch kaum bekannt sind die Vorteile. Zugegeben, bisher gab es davon nicht wirklich viele, außer dass die Geräte toll waren, für Nutzer, die Gapps ablehnen. Aber langsam zeigen sich auch weiter Vorteile. Besonders in der Zusammenarbeit der einzelnen Huawei Produkte.

Besonders aufgefallen ist mir dies beim Überspielen meiner Daten von meinem alten Huawei Tablet auf das neue. Die aufwendige Nachinstallation der Google-Apps mittels GBox musste ich hier nicht erneut auf mich nehmen, da diese komplett mitübertragen wurden. Bei der ersten Nutzung musste ich lediglich die Anmeldung wieder vornehmen. Aber die ganzen übrigen Schritte zur GBox-Installation entfielen.

Lediglich zu einer gewissen Verzögerung bei der Erstellung von Verknüpfungen der GApps auf dem Homescreen kam es anfangs. Diese erschienen erst zwei Tage später. Ich vermute einen Zusammenhang mit einer Aktualisierung bei den Huawei-Apps. Hier gab es kurz vorher zwei oder drei Updates. Nichtsdestotrotz war diese Übertragungsmöglichkeit eine große Hilfe.

Hat man die Einrichtung dann abgeschlossen, steht einer normalen Nutzung kaum etwas entgegen. Über den nachinstallierten PlayStore könnt ihr eure gewohnten Apps beziehen und nutzen. Ich habe zusätzlich aber auch noch den Aurora-Store installiert, der quasi ein Abbild des PlayStore ist und eine zusätzliche Möglichkeit bietet.

Zu meckern habe ich etwas bei den Widgets, nicht dass diese schlecht wären, im Gegenteil hier gibt es eine große Auswahl und die Funktion ist bei allen, die ich getestet habe oder sogar dauerhaft nutze einwandfrei. Allerding ist das Auffinden der gesuchten nicht ganz einfach. Meine gewohnte Methode, ein längerer Druck mit einem Finger auf den Homescreen, funktioniert nicht mehr. Nach kurzer Recherche war ich schlauer, man muss nun mit zwei geöffneten Fingern auf das Display tippen und diese dabei zusammenziehen.

MatePad 11.5 S PaperMatte Test

MatePad 11.5 S PaperMatte Test – Widgets

Dies brachte dann erstmal einen ganzen Schwung „Service-Widgets“ hervor, aber nicht das gewohnte Widget meiner Wetter-App. Erst nach mehrmaligen Durchscrollen fiel mir dann am Ende das ganz kleine „Widgets“ auf, was dann auch die fehlenden zu Tage förderte. Schön und gut, die eigenen Angebote als Erstes zu präsentieren, aber anderes bis zur fast Unauffindbarkeit zu verstecken ist fast schon unanständig und alles andere als nutzerfreundlich.

HUAWEI MatePad 11.5 S im Alltagstest: Neues Tablet unter der Lupe 3

MatePad 11.5 S PaperMatte TestWidgets

Persönliche Nutzung


Hier gehe ich speziellen auf die von mir im Testzeitraum getesteten Anwendungsszenarien ein.

EBooks lesen

Dies ist meine absolute Hauptnutzung bei Tablets. Schon vor Jahren bin ich aufgrund von Platzmangel von klassischen Papierbüchern auf E-Books umgestiegen und habe inzwischen eine umfangreiche Sammlung, die man auf dem Tablet immer komplett dabeihaben kann und auch Nachschub ist zu jeder Tages- und Nachtzeit verfügbar. Meine Bezugsquellen sind hierbei Amazon (Kindle), Thalia (Tolino-App) und der Online Service der Bibliotheken Berlins (Libby-App). Alle wurden mit „Tablet-Clone“ überspielt oder mittels des „Aurora Store“ installiert und funktionieren auf dem MatePad 11.5 S PaperMatte einwandfrei.

Ich persönlich bevorzuge die Anzeige des Textes in zwei Spalten, da man so dem Buchgefühl sehr nahekommt. Diese Darstellung ist auf einem größeren Gerät natürlich angenehmer als auf einem kleineren. Zudem ist die matte Oberfläche des Displays beim Lesen wirklich besser, da sie mögliche Reflexionen und Spiegelungen reduziert.

MatePad 11.5 S PaperMatte Test

MatePad 11.5 S PaperMatte Test – Ebooks lesen klappt prima

Games


Wie schon beim Punkt „Leistung und Performance“ angesprochen, eignet sich die Touchscreens und somit sämtliche Smartphones und Tablets nicht für professionelle Spiele. Am verbreitetsten sind dementsprechend auch die Gelegenheits- und Puzzle-Spiele, bei denen man nur tippen oder streichen muss. Da diese nicht anspruchsvoll sind, laufen sie auch meist problemlos.

Ich persönlich spiele zumeist Home- und Gardenscapes diese kann man sowohl aus dem PlayStore als auch aus der AppGallery laden.

Zusätzlich habe ich mal meine Bibliothek durchstöbert und noch einige Point-und-Click-Adventures hervorgekramt, die ich irgendwann mal gekauft hatte und für euch ausprobiert. Dies waren „Oceanhorn“, „The Inner World – Der letzte Windmönch“, „Baphomets Fluch 5“ und „Leisure Suite Larry: Reloaded“. Die beiden letzteren waren im PlayStore als nicht kompatibel angezeigt. Ich konnte sie aber über den Aurora-Store trotzdem installieren und spielen. Baphomets Fluch 5 wurde zwar als kompatibel im PlayStore angezeigt, startet dann aber nicht. Letztlich funktionierte es aber ebenfalls beim Download über den Aurora-Store

HUAWEI MatePad 11.5 S PaperMatte Test

Oceanhorn
HUAWEI MatePad 11.5 S PaperMatte Test

Inner World 2
HUAWEI MatePad 11.5 S PaperMatte Test

Baphomets Fluch 5
HUAWEI MatePad 11.5 S PaperMatte Test

Leisure Suite Larry: Reloaded
HUAWEI MatePad 11.5 S PaperMatte Test – Games


Da das Tippen und streichen zudem auf die Dauer recht lästig wird, habe ich mal versucht das Tablet mit einem Controller zu verbinden. Der Versuch, mit einem alternativen PS3- oder PS4-Controller (genau weiß ich es gerade nicht), der nur mittels USB arbeitet, war auch sofort erfolgreich. Ohne, dass zusätzliche Einstellungen nötig gewesen wären.

HUAWEI MatePad 11.5 S PaperMatte Test – Oceanhorn mit Controller

Surfen / Browsen / Apps


Natürlich ist auch das Surfen im Internet eine sehr relevante Funktion. Ich persönlich nutze seit Jahren der Firefox-Browser, da hier sehr großen Wert auf Sicherheit und Datenschutz gelegt wird und es viele Erweiterungen gibt. Dieser funktioniert einwandfrei und man kann auch den M-Pencil als Eingabegerät nutzen, um etwas in das Suchfeld einzutragen. Gelegentlich nutze ich auch die Spracheingabe per Firefox-Widget. Hier wird erstmal auf die Spracheingabe von Google zurückgegriffen, die Suche erfolgt dann aber mit Qwant (meiner in Firefox eingestellten Suchmaschine).

Bei meinen Apps habe ich keine Probleme. Die meisten habe ich über den Aurora-Store installiert. Den nachinstallierten PlayStore nutze ich nur für die Gapps und Apps, die ich dort gekauft habe. Das einzige Problem, wenn man das denn überhaupt so nennen kann, ist dass die Wetter.com-App mir keinen Regenradar anzeigt, wahrscheinlich müsste es dazu die entsprechende Karte über die Google Dienste laden. Wenn es mir wichtig wäre, könnte ich dies wahrscheinlich erreichen, indem ich die App über den nachinstallierten PlayStore lade. Es ist mir aber nicht wichtig, wenn ich den Regenradar wirklich mal nutzen möchte, dann eher unterwegs und dann würde ich ohnehin das Smartphone verwenden.

Zeichnen / Malen

Ein Feature, das mir bei meinem MatePad 11.5 S PaperMatte Test besonder gefallen hat, ist dass man auf dem Tablet auch zeichnen kann. Natürlich ist es nicht ganz das Gleiche wie auf einem Blog Papier, da ein Display sich nun einmal härter anfühlt, aber im Vergleich mit einem einzelnen Blatt Papier, welches man auf einen Tisch legt, kommt das Zeichnen auf dem Matepad 11.5 S PaperMatte dem schon sehr nahe.

Zur Verfügung steht hierfür die „GoPaint“-App, welche ein recht umfangreiches Angebot an Funktionen mitbringt. Eine erste Einführung bekommt man beim ersten Start der App und ist danach unter „Tutorial“ auch weiterhin verfügbar. Allerdings ist diese nicht allumfassend und man muss etwas Zeit und Geduld mitbringen, um sich alle Funktionen zu erschließen. Und trotz aller Technik geht es nicht ohne Talent. Bei mir persönlich ist dieses eher Mangelware. Ich rühme mich zwar einiger Talente, aber ich kann weder singen noch malen. Daher sieht mein „Kunstwerk“ dann auch eher aus, wie von der Kita-Gruppe gemalt, oder wie moderne Kunst. 😉

HUAWEI MatePad 11.5 S im Alltagstest: Neues Tablet unter der Lupe 4

HUAWEI MatePad 11.5 S PaperMatte Test – GoPaint-App – „Häschen bei Nacht und Nebel im Karottenfeld“

Prospekte anschauen


Ein sonntägliches Ritual von mir ist es, mich auf die diversen Supermarkt- und Discounterprospekte der kommenden Woche zu stürzen. Wobei es mir weniger um die tollsten Schnäppchen als um die diversen Non-Food-Angebote geht. Besonders Lidl mit seinen umfangreichen Heimwerker-Angeboten ist hier oft meine erste Anlaufstelle.

Aber auch für die diversen Angebote bei den alltäglichen Helferlein in Küche und Haushalt sind die Prospekte immer einen Blick wert. Natürlich gibt es hier in Berlin mehr als genug Bau- und Einrichtungsmärkte, aber hierfür muss man sich mindestens eine halbe Stunde durch den Berliner Verkehr quälen, da ist schon sehr angenehm und praktisch, wenn man ein paar Blätter Sandpapier oder neue Deckel für die Marmeladengläser schnell mal beim normalen Einkauf mitnehmen kann.

Auch bei der Größe kommt das Tablet einem Papierprospekt sehr nahe. Dies ist übrigens eine der wenigen Anwendungen, bei denen ich das Tablet im Hochformat nutze. Sonst präferiere ich eher das Querformat.

Für die Prospekte nutze ich die Apps „Marktguru“ und „MeinProspekt“, beide funktionieren auf dem Tablet tadellos.

Filme schauen

Filme schaue ich nur sporadisch, meist gebe ich einer guten Doku den Vorzug. Die sich in ausreichender Zahl in den Mediatheken finden lassen. Daher habe ich auch keine Netfix- oder Disney Plus-Abo, welches ich für euch testen könnte. Ein paar Filme, die ich schon vor einigen Jahren in der Google Play Filme- jetzt Google TV-App und bei Amazon gekauft habe, kann ich mir jedenfalls wie gewohnt anschauen.

Die Filme bei Google sind aber sowieso nur in SD-Qualität. Seit dem Embargo habe ich meine ohnehin sporadischen Filmkäufe, dann komplett zu Amazon verlagert. Hier sieht es besser aus. Meine hier in HD gekauften Filme konnte ich auch in HD ansehen.

In der Youtube-App ist 720p die höchste wählbare Auflösung. Habe ich mir die Youtube-Videos allerdings im Browser (Firefox) angeschaut, war auch die 2K-Auflösung wähl- und anschaubar. Was zeigt, dass es nicht am Tablet, sondern an Google liegt, wenn eine höhere Auflösung nicht wählbar ist.

Preis / Kaufen


Im Huawei-Shop bekommt ihr für 399,00 € zum MatePad 11.5 S PaperMatte auch noch den M-Pencil gratis dazu. Das Keyboard gibt es zusammen mit Tablet und M-Pencil für 499,00 €. Zusätzlich könnt ihr bei beiden Angeboten noch bis zum 15.09.24 einen 99,00 € Gutschein nutzen und somit ein echtes Schnäppchen machen. Auch Ratenzahlung wird angeboten.

Gutscheincode: ABTSHW99

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Das HUAWEI MatePad 11.5 S Folio Cover könnt ihr hier ebenfalls für 29,00 € auswählen und mit dem Tablet zusammen kaufen. Das Cover einzeln nachkaufen geht leider nicht. Auch bei keinem anderen der großen Anbietern konnte ich es finden. Natürlich gibt es andere Cover, für die dann auch eine größere Farbauswahl angeboten wird (Ebay), allerdings ist keines so dünn und leicht wie das Folio Cover.

Bei Amazon ist das Matepad 11.5 S PaperMatte ebenfalls verfügbar. Allerdings bekommt ihr für den Grundpreis (399,00 €) hier nur das Tablet mit Ladegerät und USB-A zu USB-C Lade-/Datenkabel. M-Pencil und Keyboard müsst ihr für 35,00 € bzw. 78,20 € dazukaufen.

Wollt ihr also gleich ein Komplettpaket, fahrt ihr dank des Gutscheins mit dem Angebot im Huawei-Shop deutlich besser. Das Angebot von Amazon ist hingegen dann empfehlenswert, wenn ihr nur den M-Pencil oder die Tastatur (nach)kaufen wollt.

Allerdings ändern sich die Angebote hier immer wieder. Während des Schreibens meines HUAWEI MatePad 11.5 S PaperMatte Tests, habe ich die Preise dreimal angepasst. Also vorher unbedingt nochmal vergleichen.

Fazit


Kommen wir also zum Fazit meines ganz persönlichen HUAWEI MatePad 11.5 S PaperMatte Tests. Das PaperMatte ist ein tolles Tablet, was mir wirklich gut gefallen hat. Natürlich ist die Nachinstallation der Gapps mittels GBox ziemlich aufwendig, habt ihr das aber bereits auf euerem alten Gerät erledigt, sind die entsprechenden Einstellungen und Installationen mit der Tablet-Clone-App auf das MatePad 11.5 S PaperMatte übertragbar.

Meine Apps laufen alle, auch wenn sie sich beim Start gelegentlich über die fehlenden Google Dienste beschweren. Videos kann man bei Amazon schauen oder über den (Firefox)-Browser. Die meisten Spiele funktionieren ebenfalls. Bei mir am besten, wenn ich sie über den Aurora-Store installiert hatte. E-Books laufen sowieso. Und abgerundet wird das Ganze von einem schönen, wenig reflektierenden 11,5-Zoll-Display, einem großen Akku und einem durchdachten Betriebssystem.

Das Einzige, was mich stört, ist die fehlende Speichererweiterung. Aber gut, man kann nicht alles haben.

Ich konnte jedenfalls nicht widerstehen und habe mir das HUAWEI MatePad 11.5 S PaperMatte gekauft, allerdings nur mit Stift und Cover, die Tastatur ist gut, brauche ich aber nicht.

Der Beitrag HUAWEI MatePad 11.5 S im Alltagstest: Neues Tablet unter der Lupe erschien zuerst auf HUAWEI.blog.

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