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Anker SOLIX E1600 Solarbank – Anschluss und Einrichtung der App

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Der Anschluss der Anker SOLIX E1600 und die Einrichtung der App – Sonne in der Dose – Teil II​


Nun endlich war es so weit: Schon einige Zeit vor offiziellem Verkaufsstart bekamen wir ein Testgerät der Anker Solix E1600 Solarbank und die Vorab-Version der dazugehörigen App. Wir waren schon sehr gespannt, nicht zuletzt auch durch euer offensichtliches Interesse und euren Fragen:

  • Welche Wechselrichter funktionieren mit der Solarbank?
  • Welche Temperaturen verträgt die Solarbank?
  • Welche Kabel kann ich nehmen um den Solareingang zu verlängern?
  • Welche Halterung kann ich nehmen um die Solarbank zu befestigen?
  • Was bedeuten die Lichter an der Solarbank?
  • Funktioniert die Solarbank auch bei Stromausfall/Zombieapokalyse?
  • Kann ich die Solarbank an meinen Solix Powerhouse 535/548/555/757/767 anschließen?
Quelle: Anker.blog Community

Gleich vorab: Alles werden wir nicht beantworten können, aber dennoch bringen wir viel Licht ins Dunkel.

Anker SOLIX E1600 – Anschluss und Einrichtung – Inhaltsverzeichnis​

Die Anlieferung​


Der Zusteller stand vor unserer Tür und hatte das mit Gefahrgutaufklebern versehene 20kg Paket in den Händen. Wie immer bei Lieferungen von Anker ist alles in einem Doppelkarton verpackt. Zusätzlich waren hier noch Kantenschützer rund um den äußeren Karton angebracht. Im Inneren des zweiten Kartons befand sich (auch wie immer bei Anker üblich) oben und unten eine PVC-Schaum Polsterung. Gibt es da eigentlich wirklich keine Karton-Lösung? Obenauf lag ein weiterer, kleinerer Karton mit dem Zubehör, der Anleitung und des Garantiescheines. Zu meiner Freude war auch ein MC4-Schlüssel dabei gelegt. Das schont Nerven und Fingernägel beim Lösen von MC4-Steckverbindungen. Leider nutzt er aber an den Geräteanschlüssen nicht viel, da die Anschlüsse dort zu nah aneinander liegen.

Lieferumfang_00.jpg

Lieferumfang_4.jpg


Vorbildlich: Alle Kabel sind mit Schutzkappen versehen, so dass sie auch wettergeschützt sind, wenn sie gerade nicht angeschlossen sind.

Was wir erwarten​


Die Solix E1600 wird mit folgenden Eckdaten beworben:

Technische_Daten.jpg



Anschluss​


Nun ging es darum, die E1600 in mein Balkonkraftwerk Anker Solix RS40P einzubinden. Grundsätzlich ist es aber völlig egal von welchem Hersteller euer Balkonkraftwerk ist, die E1600 ist zu den meisten kompatibel, so lange Voc ( Volt open circuit = maximale Leerlaufspannung) im Bereich von 30-60 Volt liegt und der Kurzschlussstrom 36A nicht übersteigt.

Anker SOLIX Solarbank E1600 - Wie funktioniert das?

PVIN-2.jpg

PVOUT.jpg


Die MC4-Anschlüsse der E1600: 2x PV Eingang, 1x PV Ausgang

Anschlussplan_01.jpg


Man kann eigentlich gar nichts falsch machen. Selbst bei den Y-Kabeln gibt es keine Hürden. Vermutlich haben die Eingänge an den Wechselrichtern eine gemeinsame Masse (- Pol). Dort wo der Stecker passt, dort gehört er hin.

Für den Fall, dass ihr gleich zwei Speicher anschließen möchtet, so ist folgendes Schaubild von Interesse:



Anschlussplan_02.jpg



Nun muss man natürlich einen Augenblick warten. Nach ca. 15 Minuten haben sich Wechselrichter und Solarbank erst einmal selbst gecheckt und es kann weiter gehen.

Übersicht​


Bevor wir die App das erste mal starten, schauen wir uns aber das Gerät einmal genauer an:

Solarbank.jpg

Bedienelemente_01.jpg

LEDs_01.jpg


Viel gibt es nicht zu beachten. Bei der Ersteinrichtung musste ich überhaupt keinen Taster betätigen.

Die Anker App – Achtung Beta​


Natürlich bekamen wir auch Zugang zu der notwendigen App. Sie ist noch nicht veröffentlicht und befindet sich im Beta-Status. Bis zur endgültigen Version kann sich also noch einiges ändern!

Zu Beginn sollte man sich einen Anker Account erstellen. Es geht wohl auch ohne, aber das habe ich nicht versucht, da ich schon einen Anker Account durch die RS40P hatte. Nach betätigen der [+] Taste wurde mir nach ein paar Sekunden auch schon die E1600 vorgeschlagen. Hier habe ich nur noch das richtige WLAN ausgewählt und das Passwort eingegeben.


Einrichtung_erfolgreich-1.jpg



Im nächsten Schritt habe ich die Firmware aktualisiert. Dazu einfach auf [Gerät] und das [Zahnrad] sowie [Update] gehen.

Firmware_update_01-1.jpg



Fix noch einmal die Grundeinstellungen überprüfen und dann kommt schon der spannende Teil.

Grundeinstellungen_01-1.jpg

Uebersicht_00.jpg

Heimsystem einrichten​


Über die Punkte [Heimsystem] und [Einstellung der Familienladung] schauen wir uns das aktuelle Energiekonzept an.

Uebersicht_02.jpg



Die Grundeinstellung sieht dann wie folgt aus:

Verbrauchsplan_02.jpg


Es ist noch nichts eingerichtet und der Standardplan sieht eine ganztägige Einspeisung von 200W vor.

Zeitpläne​


Jetzt hat man die Möglichkeit individuelle Zeitpläne anzulegen. Duch das betätigen von [+ Zeitraum hinzufügen] und der Eingabe eines Zeitrahmens, erscheint folgendes:

Verbrauchsplan_04.jpg



Die Einträge sind vorgegeben, aber man kann sie natürlich ändern. Leider ist es so, dass man dies bei jedem Zeitplan erneut machen muss. Dass heißt, aktuell ist es nicht möglich, dass man die Vorgabeliste mit den Werten ändern kann, sondern immer nur im Zeitplan. Das ist ärgerlich und lästig. Wir hoffen, dass dies bei einem Update der App geändert wird.

Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten wie man nun die Energiebedarfsanforderung einstellen kann. Entweder erstellt man tatsächlich eine Liste der Hauptenergieverbraucher oder aber man legt nur einen, fiktiven Verbraucher an. Wichtig: Aktuell kann man nur 6 Verbraucher einstellen.

Verbraucher einrichten​


In untenstehendem Beispiel habe ich den Verbraucher „Eierkocher“ eingestellt (das ist natürlich nur ein praxisfernes Beispiel):

Verbrauchsplan_11.jpg



Mit dem Schieberegler kann ich die Leistung des Gerätes in 10W Schritten einstellen, jedoch ist 100W die Mindestangabe. Unter dem Begriff [Zahlen] (wird vermutlich noch durch „Anzahl“ ersetzt) versteht man die Anzahl der Geräte. So könnte ich jetzt einstellen, dass bei uns in einem bestimmten Zeitraum 6 Eierkocher mit 200W gleichzeitig in Betrieb sind.

Auf diesem Wege, habe ich für unseren Haushalt folgendes Testszenario erstellt:

Verbrauchsplan_08.jpg



Das würde jetzt bedeuten, dass

  • von 0 bis 16:30 Uhr nichts abgerufen wird
  • von 16:30 bis 18:00 Uhr die Geräte Beleuchtung und Fernseher mit insgesamt 200W in Betrieb sind
  • von 18:00 bis 18:30 Uhr 300W für Küchengeräte und Fernseher angefordert werden
  • von 18:30 bis 22:00 Uhr nur Beleuchtung und TV 200W benötigen
  • ab 22:00 keine Energie mehr abgerufen wird.

Das ist wohlgemerkt eine Testeinstellung und sicherlich in der Praxis so nicht sinnvoll. Aber das Grundprinzip dürfte damit wohl klar sein.

Eine andere Möglichkeit ist sicherlich, dass man nur ein Gerät einrichtet, dass beispielsweise den Namen „Energie“ hat und in den einzelnen Zeiträumen lediglich die Leistung dieses fiktiven Gerätes anpasst. Somit wäre „Energie“ der gesamte Haushalt.

Energieplan​


Schaut man sich nun meinen Energieplan an, so schaut das wie folgt aus:

Verbrauchsplan_05.jpg



Leider ist die Grafik noch nicht so aussagekräftig, da sich die geschätzten Werte auf die Vortage beziehen und es bei uns mangels Sonnenschein und der Kurzfristigkeit keine Vortage gibt. Die rechtwinklige Linie ist der von mir angelegte Energieplan. Die hellgrüne Fläche ist die vom Speicher verfügbare, die blaue Fläche die abgerufene Energie.

Weiterhin habt ihr natürlich noch eure Energiestatistik:

Uebersicht_03.jpg



Nun fehlen natürlich noch tatsächliche Szenarien.

  • Was passiert wenn der Speichwer voll ist / leer ist?
  • Was geschieht, wenn die angeforderte Leistung über der Speicherleistung liegt?
  • Wie genau funktioniert der By-pass
  • und, und, und,…

Das werden wir euch natürlich alles nachliefern! Hierzu müssen aber noch ein paar vollständige Lade-/Entladezyklen durchlaufen sein. Leider sind wir da auch ein wenig wetterabhängig.



Dies alles und unser Fazit findet ihr dann im nächsten Teil … Wer nochmal den ersten Teil lesen will: Sonne in der Dose – Teil I

Der Beitrag Anker SOLIX E1600 Solarbank – Anschluss und Einrichtung der App erschien zuerst auf ANKER.blog.

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