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Big Brother Awards: Microsoft belegt 2023 Platz 1

DarkAngel

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In diesem Jahr wurde Microsoft mit diesem »Preis« für das »Lebenswerk«, dem Oscar der Überwachung ausgezeichnet. Die Software dieses Unternehmens finden wir in allen Lebensbereich. Auch bei uns im öffentlichen Dienst verwenden wir die Office-Produkte.

Zitat Netzpolitik.org:
Der Negativpreis geht an Unternehmen, Behörden oder Personen, die aus Sichtweise der Jury besonders wenig Wert auf Datenschutz und Grundrechte legen.

...

In der Kategorie „Behörden und Verwaltung“ gewann Finanzminister Christian Lindner, der mit seinem Plattform-Steuertransparenzgesetz ein Gesetz schuf, das laut Jury „umfassende Vorratsdatenspeicherung über private Flohmarktverkäufe“ vorsehe. Das Fintech-Unternehmen finleap erhielt den Preis in der Kategorie „Finanzen“.

Ein Big Brother Award in der Kategorie „Kommunikation“ ging an die Videokonferenz-Plattform Zoom. Die Deutsche Post DHL Group durfte sich über einen Preis in der Kategorie „Verbraucherschutz“ freuen: Die Jury stellte fest, dass Pakete häufig nur noch per „Digitalzwang“ mit App entgegenzunehmen seien.


 
Sorry, aber das ist lächerlich. Eines der erfolgreichsten Unternehmen der Welt hat natürlich viele Neider. Und Neid, das ist der einzige Grund für solche "Awards".

Andere wie Amazon, Facebook, Twitter, Google, Apple, Huawei, Xiaomi, Samsung und wie sie alle heißen, spionieren genauso, wenn nicht gar noch mehr. Und Grundrechte interessieren da auch niemanden.

Aber allein der Begriff "Microsoft" generiert natürlich ein paar tausend Klicks mehr.

Jm2c.
 
Doch, mich interessieren sowohl Überwachung als auch Grundrechte. Allerdings meistens in einem anderen Kontext. Aber das ist hier nicht Thema.
Privat nutze ich auch Windows und Office. Von Office allerdings eine ältere Kaufversion, nicht Office 365.

Selbstverständlich sind Microsoft und auch die anderen von Dir genannten Unternehmen erfolgreich. Und was das Spionieren anbelangt - nun ja - das machen sogar »Freunde« untereinander. ;)

Aber ich denke, dass Unternehmen ab einer bestimmten Größe auf gewisse Dinge, wie z.B. die Rechte einzelner Nutzer sowie die Datenhoheit nicht mehr viel geben. Hier bleibt für mich kein Großkonzern außen vor.
Das beste Beispiel ist für mich Google. Ich habe die Anfänge als reine Suchmaschine mitbekommen. Damals sahen die Datenschutzbestimmungen noch richtig human aus. Liest man sich die heute durch, packt einen das Grausen.

Überrascht hat mich Platz 1 nicht, doch richtig gefreut habe ich mich über Platz 2, der an Christian Lindner und seine Behörde gegangen ist. ;)

In den vergangenen Jahren haben beim BBA auch schon Apple, Facebook, Google, Amazon, IBM Deutschland, Tesla und immer wieder verschiedene Behörden auf der Liste gestanden.
 
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