Spritzwassergeschützt und transportabel: Die AC60 füllt zusammen mit dem B80 Zusatzakku eine Lücke.
„Endlich!“, war mein Gedanke, als ich die Ankündigung der AC60 las. Eine kleine Powerstation mit genügend „Bums“, ohne lästiges separates Netzteil, die auch mal im Regen stehen kann. Und dazu noch erweiterbar mit einem (oder zwei) Zusatzakkus, die ebenfalls keine Angst vor Wasser und Staub haben.
Ich gehöre zu der Kategorie von Usern, denen es bei diesen Produkten nicht vordergründig um das Einsparen von Energiekosten geht. Wobei das natürlich ein zusätzlicher Anreiz ist. Ich benötige einfach elektrische Energie an verschiedenen Stellen (meist im Garten), wo gerade mal kein 230V Kabel verlegt ist. Auch hasse ich Stolperfallen und das Auslegen von Verlängerungskabel.
Es gibt doch schon genügend kompakte Powerstations von Bluetti
Okay, es gibt ja für kleinere Verbraucher die EB3A, die EB55 und die EB70. Für meine Zwecke im Garten würden alle drei leistungsmäßig völlig reichen, wenn da nicht das eine Manko wäre: Das ständige Hin und Her Räumen, denn es könnte ja regnen.
Stauraum gesucht
Also muss man im Garten immer nach einer geeigneten Möglichkeit suchen, wo man die Geräte wetterfest verstauen kann.
Das ist auf Dauer lästig und vor allem auch sehr unpraktisch. Zumal man auch die angeschlossenen Geräte dort mit verstauen muss. Das hat schon sehr genervt.
Was bedeutet IP65?
Die neue Powerstation AC60 von Bluetti wirbt mit einer IP65 Zertifizierung. Doch was ist das überhaupt?
Die Buchstaben „IP“ stehen erst einmal für „International Protection“. Die Zahl danach muss man als einzelne Ziffern betrachten. So steht die 6 für „staubdicht“ und die 5 als zweite Ziffer für „gegen Strahlwasser geschützt“ (etwa Wasser aus einem Gartenschlauch).
Nun, das bedeutet ja, dass ich sogar den Wasserschlauch auf die AC60 und die Zusatzbatterie halten könnte, bzw. dass ein Starkgewitter den Geräten nichts anhaben kann. Das ist genau das, worauf ich gewartet hatte. Man fragt sich, wie Bluetti das umsetzen konnte, denkt man doch alleine an den Lüfter.
Aufschrauben werde ich die Geräte nicht, doch den Alltagstest bei nasser Umgebung, den werde ich machen.
Ankunft wie gewohnt sicher und doppelt verpackt
Ich hatte es nicht anders erwartet. Die Pakete kamen jeweils als Gefahrguttransport in zwei stabilen Kartons. Im Inneren jeweils oben und unten mit PVC-Schaumstoffteilen geschützt. Hier hätte man sicherlich auch eine Kartonlösung finden können, aber okay.
Zubehör
Im Inneren dann noch ein zweiter Karton mit dem entsprechenden Zubehör.
Die AC60 im Überblick
Zunächst schauen wir uns die AC60 genauer an.
Sie wirkt sehr stabil und wertig. Der aufklappbare Tragegriff ist fest und klappert nicht. Man kann ihn komplett zurückklappen, etwa um mehrere Geräte zu stapeln oder um ein Tablet über die Wireless-Charge Fläche zu laden.
Vorne und auf den beiden Seiten finden sich die Anschlüsse. Hinten ist eine LED-Leuchte integriert, die man in zwei Helligkeitsstufen regeln kann. Zudem ist sie in der Lage, ein SOS Blinksignal abzugeben.
Die Ports der AC60
Oberhalb der beiden 230 Volt Schukosteckdosen befindet sich ein Display und drei gummierte Taster. Ein kurzer Tastendruck auf den obersten Knopf schaltet das Display ein, bei längerem Druck wird die AC60 ein- bzw. ausgeschaltet. Die beiden Taster darunter schalten jeweils entweder den AC oder DC Stromausgang ein oder aus. Beide Taster sind beleuchtet und auch bei Sonnenschein gut erkennbar.
Das Display gibt Auskunft über Ein- und Ausgangsleistung, Ladezustand und Zusatzinformationen wie z.B. ECO oder Warnmeldungen.
Links sind von oben nach unten zu finden:
An der rechten Seite finden wir den Anschluss für das Kaltgerätekabel, denn das Netzteil ist im Gerät verbaut. Außerdem den 7,4 mm Hohlstecker für das Solarladen. Im Foto gerade mit der Gummikappe verdeckt: Der Sicherungshalter für eine Feinsicherung. Unterhalb noch ein Gewinde für die Erdung des Gerätes.
Links haben wir dann die Anschlüsse für die Zusatzakkus. Maximal zwei zusätzliche Speicher sind möglich.
Alle Anschlüsse sind mit Gummikappen abgedeckt. Die Taster sind komplett aus Gummi gefertigt.
Die Ports des B80 Akkupacks
Da der B80 Akku auch im Stand-Alone-Betrieb genutzt werden kann, besitzt er ebenfalls einen Hohlstecker-Eingang als Ladebuchse. Des Weiteren finden wir noch einen Zigarettenanzünderanschluss, eine USB-C und USB-A Buchse.
Außerdem besitzt der B80 ebenfalls einen Ein/Aus und einen DC-Taster in Vollgummiausführung. Eine LED-Leiste zeigt in 20 % Schritten den Ladezustand an.
Auf eine gute Verbindung
Beide Geräte werden mittels des daumendicken Verbindungskabels gekoppelt. Nun übernimmt die AC60 die Regie über beide Speicher. Das Kabel ist mit einem selbst einrastenden Bajonettverschluss gesichert und kann sich nicht alleine lockern.
Die App gibt Kontrolle
Über die Bluetti App kann man dann das Duo steuern, überprüfen und auch die Firmware aktualisieren. Das Ganze funktioniert per Bluetooth. Ich habe festgestellt, dass man sich besser in einem Radius von 5 m befinden sollte. Das kann aber auch an meiner Technik liegen.
Nasse Füße
Natürlich wurde auch ein Feuchtigkeitstest durchgeführt. Wichtig ist, dass man alle Kappen richtig auf die Anschlüsse geklippt hat.
Technische Daten
Anschlüsse und technische Daten der Bluetti AC60:
Anschlüsse und technische Daten des Bluetti B80:
Akku-Info
Mein persönliches Fazit
Das Duo ist wetterfest, handlich, modular. Es bietet alle Anschlüsse, die ich brauche. Insgesamt werden mir 1209 Wh zur Verfügung gestellt, was für meine Zwecke ausreichend ist, zumal ich mit einem zweiten Zusatzakku noch auf 2015 Wh aufstocken könnte.
Es sind alle notwendigen Anschlüsse vorhanden und die LED-Leuchte ist noch ein praktisches Add-on.
Besonders positiv fällt die Laufruhe auf und die Tatsache, dass der Lüfter wirklich erst bei starker Belastung anspringt und nicht ständig beim Laden läuft (kenne ich von der EB50 und EB70 leider anders).
Solltet ihr noch weitere Informationen benötigen, so schaut einfach hier:
https://de.bluettipower.eu/products/ac60-tragbare-powerstation
„Endlich!“, war mein Gedanke, als ich die Ankündigung der AC60 las. Eine kleine Powerstation mit genügend „Bums“, ohne lästiges separates Netzteil, die auch mal im Regen stehen kann. Und dazu noch erweiterbar mit einem (oder zwei) Zusatzakkus, die ebenfalls keine Angst vor Wasser und Staub haben.
Ich gehöre zu der Kategorie von Usern, denen es bei diesen Produkten nicht vordergründig um das Einsparen von Energiekosten geht. Wobei das natürlich ein zusätzlicher Anreiz ist. Ich benötige einfach elektrische Energie an verschiedenen Stellen (meist im Garten), wo gerade mal kein 230V Kabel verlegt ist. Auch hasse ich Stolperfallen und das Auslegen von Verlängerungskabel.
Es gibt doch schon genügend kompakte Powerstations von Bluetti
Okay, es gibt ja für kleinere Verbraucher die EB3A, die EB55 und die EB70. Für meine Zwecke im Garten würden alle drei leistungsmäßig völlig reichen, wenn da nicht das eine Manko wäre: Das ständige Hin und Her Räumen, denn es könnte ja regnen.
Stauraum gesucht
Also muss man im Garten immer nach einer geeigneten Möglichkeit suchen, wo man die Geräte wetterfest verstauen kann.
Das ist auf Dauer lästig und vor allem auch sehr unpraktisch. Zumal man auch die angeschlossenen Geräte dort mit verstauen muss. Das hat schon sehr genervt.
Was bedeutet IP65?
Die neue Powerstation AC60 von Bluetti wirbt mit einer IP65 Zertifizierung. Doch was ist das überhaupt?
Die Buchstaben „IP“ stehen erst einmal für „International Protection“. Die Zahl danach muss man als einzelne Ziffern betrachten. So steht die 6 für „staubdicht“ und die 5 als zweite Ziffer für „gegen Strahlwasser geschützt“ (etwa Wasser aus einem Gartenschlauch).
Nun, das bedeutet ja, dass ich sogar den Wasserschlauch auf die AC60 und die Zusatzbatterie halten könnte, bzw. dass ein Starkgewitter den Geräten nichts anhaben kann. Das ist genau das, worauf ich gewartet hatte. Man fragt sich, wie Bluetti das umsetzen konnte, denkt man doch alleine an den Lüfter.
Aufschrauben werde ich die Geräte nicht, doch den Alltagstest bei nasser Umgebung, den werde ich machen.
Ankunft wie gewohnt sicher und doppelt verpackt
Ich hatte es nicht anders erwartet. Die Pakete kamen jeweils als Gefahrguttransport in zwei stabilen Kartons. Im Inneren jeweils oben und unten mit PVC-Schaumstoffteilen geschützt. Hier hätte man sicherlich auch eine Kartonlösung finden können, aber okay.
Zubehör
Im Inneren dann noch ein zweiter Karton mit dem entsprechenden Zubehör.
Bei der AC60 waren das:
| Und bei dem B80:
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Die AC60 im Überblick
Zunächst schauen wir uns die AC60 genauer an.
Sie wirkt sehr stabil und wertig. Der aufklappbare Tragegriff ist fest und klappert nicht. Man kann ihn komplett zurückklappen, etwa um mehrere Geräte zu stapeln oder um ein Tablet über die Wireless-Charge Fläche zu laden.
Vorne und auf den beiden Seiten finden sich die Anschlüsse. Hinten ist eine LED-Leuchte integriert, die man in zwei Helligkeitsstufen regeln kann. Zudem ist sie in der Lage, ein SOS Blinksignal abzugeben.
Die Ports der AC60
Oberhalb der beiden 230 Volt Schukosteckdosen befindet sich ein Display und drei gummierte Taster. Ein kurzer Tastendruck auf den obersten Knopf schaltet das Display ein, bei längerem Druck wird die AC60 ein- bzw. ausgeschaltet. Die beiden Taster darunter schalten jeweils entweder den AC oder DC Stromausgang ein oder aus. Beide Taster sind beleuchtet und auch bei Sonnenschein gut erkennbar.
Das Display gibt Auskunft über Ein- und Ausgangsleistung, Ladezustand und Zusatzinformationen wie z.B. ECO oder Warnmeldungen.
Links sind von oben nach unten zu finden:
- Ein Zigarettenanzünderanschluss, 12V 10A
- Ein USB-C 100W Port
- Zwei USB-A 15W Anschlüsse
An der rechten Seite finden wir den Anschluss für das Kaltgerätekabel, denn das Netzteil ist im Gerät verbaut. Außerdem den 7,4 mm Hohlstecker für das Solarladen. Im Foto gerade mit der Gummikappe verdeckt: Der Sicherungshalter für eine Feinsicherung. Unterhalb noch ein Gewinde für die Erdung des Gerätes.
Links haben wir dann die Anschlüsse für die Zusatzakkus. Maximal zwei zusätzliche Speicher sind möglich.
Alle Anschlüsse sind mit Gummikappen abgedeckt. Die Taster sind komplett aus Gummi gefertigt.
Die Ports des B80 Akkupacks
Da der B80 Akku auch im Stand-Alone-Betrieb genutzt werden kann, besitzt er ebenfalls einen Hohlstecker-Eingang als Ladebuchse. Des Weiteren finden wir noch einen Zigarettenanzünderanschluss, eine USB-C und USB-A Buchse.
Außerdem besitzt der B80 ebenfalls einen Ein/Aus und einen DC-Taster in Vollgummiausführung. Eine LED-Leiste zeigt in 20 % Schritten den Ladezustand an.
Auf eine gute Verbindung
Beide Geräte werden mittels des daumendicken Verbindungskabels gekoppelt. Nun übernimmt die AC60 die Regie über beide Speicher. Das Kabel ist mit einem selbst einrastenden Bajonettverschluss gesichert und kann sich nicht alleine lockern.
Die App gibt Kontrolle
Über die Bluetti App kann man dann das Duo steuern, überprüfen und auch die Firmware aktualisieren. Das Ganze funktioniert per Bluetooth. Ich habe festgestellt, dass man sich besser in einem Radius von 5 m befinden sollte. Das kann aber auch an meiner Technik liegen.
Nasse Füße
Natürlich wurde auch ein Feuchtigkeitstest durchgeführt. Wichtig ist, dass man alle Kappen richtig auf die Anschlüsse geklippt hat.
Technische Daten
Anschlüsse und technische Daten der Bluetti AC60:
- 2 x AC-Schuko, Dauerleistung 600 W / 1200 W Peak
- 1 x USB-C Port, 100W
- 2 x USB-A Port 5V/3A
- 1 x KFZ-Buchse 12V/10A
- 1 x Wireless Charging Pad 15W
- AC Eingang 600 W
- Solar Eingang 200 W (12-28V, 8A)
- Ladung im KFZ 12V/8A (100 W)
- Kapazität: 403 Wh (22,4 V,18 Ah)
- Typ: LiFePO4 (Lithium-Eisenphosphat)
- Lebenszyklen: 3.000 + Zyklen bis 80 % ursprüngliche Kapazität
- MPPT-Steuerung, BMS usw.
- Induktionsladegerät: 1 × 15 W max.
- AC-Ladekabel: ≈ 1,2 - 1,7 Stunden (600-W-Turboladen)
- Solarmodul: ≈ 2,5 - 3,0 Stunden (max. 200 W)
- Durchlaufladen: Ja
- Gewicht: 9,1 kg
- Abmessungen (L x B x T): 290 mm x 205 mm x 234 mm
- Betriebstemperatur: - 20 - 40° C
- Lagertemperatur: 0 - 40° C
- Zertifizierungen: UL, CEC, DOE, FCC, CA Prop 65
- Garantie: 6 Jahre
Anschlüsse und technische Daten des Bluetti B80:
Akku-Info
- Kapazität: 806 Wh
- Lebensdauer Zyklen: LiFePO₄ (Lithium-Eisen-Phosphat)
- Haltbarkeitsdauer: 3.000+ Zyklen bis 80 % Originalkapazität
- Verwaltungssystem: Aufladen auf 80 % alle 3 - 6 Monate
- USB-C-Anschluss: 1 ×100 W Max.
- USB-A-Anschluss: 1 ×18 W
- 12-V-DC-Ausgang: 1 ×12 V/10 A (regulierte Autosteckdose)
- Solar-Eingang: 200 W Max VOC 12 VDC~28 VDC, 8 A
- Auto-Eingang: 12/24 V vom Zigarettenanzünderanschluss
- AC-Adapter (200 W Max.): ≈4,5-5 Stunden
- Solarpanel (200 W Max.): ≈4,5-5 Stunden
- 12 V/24 V Auto-Steckdose (100 W/200 W): ≈ 8,5 - 9 oder 4,5 - 5 Stunden
- Durchlaufende Aufladung: Ja
- Gewicht: Gewicht: Etwa 9,9 kg
- Abmessungen (L×B×T): 290 mm × 207 mm × 204 mm
- Ladetemperatur: 0° C - 40° C
- Entladetemperatur: -20° C - 40° C
- Lagertemperatur: -20° C - 40° C
- Zertifizierungen: UL-Norm, CEC, DOE, FCC, CA Prop 65
- Garantie: 6 Jahre
Mein persönliches Fazit
Das Duo ist wetterfest, handlich, modular. Es bietet alle Anschlüsse, die ich brauche. Insgesamt werden mir 1209 Wh zur Verfügung gestellt, was für meine Zwecke ausreichend ist, zumal ich mit einem zweiten Zusatzakku noch auf 2015 Wh aufstocken könnte.
Es sind alle notwendigen Anschlüsse vorhanden und die LED-Leuchte ist noch ein praktisches Add-on.
Besonders positiv fällt die Laufruhe auf und die Tatsache, dass der Lüfter wirklich erst bei starker Belastung anspringt und nicht ständig beim Laden läuft (kenne ich von der EB50 und EB70 leider anders).
Solltet ihr noch weitere Informationen benötigen, so schaut einfach hier:
https://de.bluettipower.eu/products/ac60-tragbare-powerstation